Indische Küche
Am 04.07.2016 hieß es vorerst zum letzten Mal – sehr zum Bedauern der Teilnehmer – „Tausche Bulette gegen Bulgur“. Auf dem Kochplan stand diesmal die indische Küche, angeregt durch einen deutschen Teilnehmer, jedoch angeleitet von unseren indischen Freunden Ketki und Amogh.
Da die indische Küche sehr vielseitig ist und wir möglichst viele Köstlichkeiten probieren wollten, hatten wir mächtig viel vorzubereiten. Die Teilnehmer fanden sich in kleinen Grüppchen ein, die jeweils ein Teil eines Gerichts vorbereiteten. Als Fachmann für indische Speisen konnte Amogh uns die Zutaten sowie deren Zubereitung sehr anschaulich erläutern.
Die Vorspeise bestand aus kleinen Käsewürfeln, die mit einer selbstgemachten Tandoor-Gewürzmischung bedeckt wurden. Diese hüllte die gesamte Küche in eine fernöstliche Duftwolke.
Dazu gab es ein Mango-Chutney, welches entgegen der Erwartung nicht allein durch seine Süße überzeugte, sondern gleichzeitig mit Minze, Kreuzkümmel und kräftig Chili zugleich eine scharfe Note bekam.
Als Hauptspeise haben wir ein Garnelen-Curry zubereitet, das wahlweise mit Chapatis – einem leckeren Brotfladen – und/oder Kümmelreis gegessen wird.
Die Chapatis wurde ebenfalls unter „fachfraulicher“ Anweisung von Ketki von den Teilnehmern zubereitet.
Sechs Augen sehen mehr als zwei: So konnte diesmal auch dank zwei fachkundigen Taiwanischen Studentinnen die gerade zu Besuch bei uns in Bad Lippspringe sind, mit dem Garnelen-Curry nichts schief gehen!
Und Dank ihrer Hilfe konnten sie sehr professionell zubereitet werden.
Für die Nachspeise, Möhren-Halva, musste vorab eine große Menge Möhren geraspelt werden, was zwei von uns mit flinker Hand und lobenswerter Ausdauer übernommen haben.
Die zerkleinerten Möhren wurden mit Nüssen, Kardamom, gesüßter Milch sowie Nelken veredelt. Dieser Nachtisch war eine gelungene Abrundung für die zubereiteten Speisen. Besonders für die deutschen Teilnehmer offenbarten sich ganz neue Geschmackserlebnisse.
Wir waren diesmal eine vielfältig gemischte Gruppe, Kochfreunde aus Syrien, Eritrea, Irak, Albanien, Indien, Deutschland und sogar aus Taiwan haben mit viel Spaß und Freude das indische Mahl zubereitet. Wir sind alle traurig, dass das schöne Kochereignis nun vorerst nicht mehr stattfinden wird, aber wir erfreuen uns an den vielen schönen Momenten, die wir gemeinsam erlebt haben.